Gründung: am 6.8.1903 als „Verschönerungsverein Werther“ auf Betreiben des Stadtvorstehers Woltmann. Dem Vorstand gehörten die Honoratioren der Stadt, die Herren Woltmann, Buddemeier, Sudfeld, Backhaus, Witter, Reipschläger und Fülling an.
Die Ziele des Vereins, der ungefähr 75 Mitglieder zählte,waren die Verschönerung des Stadtbildes, die Pflege von Wald und Flur und die Geselligkeit. Im Hengeberg und in der Egge wurden Wanderwege angelegt und Bänke aufstellt. 1928 erneuerte man die Arminiusquelle. Es gab Pläne und Entwürfe von P.A. Böckstiegel, einen Teil der Innenstadt neu zu gestalten. Sie wurden jedoch nicht in die Tat umgesetzt. Von P.A. Böckstiegel, dem inzwischen berühmten Maler und Bildhauer, erwarb der Verein 1936 die Plastik „Alter Bauer“ – auch „Fischer-Kopf“ genannt – und 1935 die Plastik „Bauernjunge“. Er mußte 1937 von seinem Platz Ecke Schloß-Str. – Ravensberger Str. als „entartete Kunst“ entfernt werden, wurde jedoch gerettet.
Durch den 2. Weltkrieg ruhten die Aktivitäten und der Verein löste sich Anfang der 40er Jahre auf.
Am 8.3.1948 entstand daraus der Heimatverein Werther e.V. unter der Leitung von Otto Kreft, Franz-Heinrich Meyer zu Erpen, Heinrich Speckmann, Heinrich Baumann. Die Aktivitäten des Vereins waren geprägt von dem Bedürfnis der Menschen nach kulturellen und gesellschaftlichen Ereignissen auf dem Gebiet der Kunst, der Literatur, der Musik und des Theaters. Zahlreiche Veranstaltungen fanden im Saal des Hotels Rentsch statt – wie Dichterlesungen, Rezitationsabende (z.B. Wilhelm Busch), Gesangsdarbietungen und Kammermusikabende, u.a. mit dem Reill-Quartett.
Sandor Konja vom Stadttheater Bielefeld trug mit Sieglinde Star Opernarien vor. Später erhielt er ein Engagement in der Metropolitan Opera in New York.
Gerne feierte man Winterfeste, wozu auch Mitglieder anderer Vereine eingeladen wurden. Auch Vertreter des Kirchenchores nahmen einmal daran teil, ebenso der Verein zur Pflege der Hausmusik unter Leitung von Max Tietz. Das Angebot von Theaterfahrten nach Bielefeld, Tecklenburg und Nettelstedt wurde mit Begeisterung angenommen. Die Pflege der Geselligkeit nahm also einen breiten Raum ein.B otanische Wanderungen festigten die Gemeinschaft.
Ein weiteres Anliegen des Heimatvereins war es, die einst von P.A. Böckstiegel entworfenen Plastiken „Bauer Fischer“ und „Bauernjunge“ wieder aufzustellen. Letzerer erhielt 1960 seinen alten, von Böckstiegel selbst bestimmten Platz an der Schloß-Str. vor dem Hause Mohrmann zurück.
Der Fischer-Kopf, der ursprünglich auf dem Bahnhofsvorplatz stand, wurde vor dem Rathaus aufgestellt, wo er heute noch die Besucher begrüßt. Durch die Offenheit des Vereins für Kunst und die von hoher Wertschätzung geprägte Beziehung zu P.A. Böckstiegel war es möglich, durch seine Vermittlung die Plastiken „Schreitende Rehe“ von dem zu seiner Zeit berühmtesten Tierbildhauer Prof. August Gaul (gest. 1921) zu erwerben. Die Gusskosten wurden mit Hilfe von Spenden aufgebracht.
1951 – kurz nach dem Tode Böckstiegels – wurden sie auf dem Böckstiegelplatz aufgestellt, später im Stadtpark und seit Mai 2004 haben sie eine neue Bleibe rechts vom Eingang zum Haus Werther gefunden. Dort stehen sie am Schlossgraben idyllisch unter Bäumen und erfreuen Jung und Alt.
übernahm nach dem Tode von Otto Kreft kommissarisch Gerhard Tusch die Leitung des Vereins.
formierte sich ein neuer Vorstand:
Rege Aktivitäten begannen wieder. Seinen Charakter mit kulturellem Schwerpunkt pflegte der Verein weiter durch Theaterfahrten, Besuche von Böckstiegel-Ausstellungen in Münster, Bielefeld und Gütersloh.
Man lud Auslandskorrespondenten wie Peter Scholl-Latour, Gerd Ruge, Gerhard Konzelmann und Peter Merseburger ein, die sich zu aktuellen Themen äußerten.
Eins der Ziele des Heimatvereins ist es, das Interesse an der Stadt- und Zeitgeschichte zu wecken. Nach jahrelangen, intensiven Recherchen schrieb Frau Erika Stieghorst mit der Assistenz ihres Mannes die Chronik: Werther – 1000 Jahre von „wartera“ bis Werther. Der Heimatverein gab das Buch 1992 heraus. Die Autorin benutzte u.a. Quellen und Dokumente aus dem Fundus des Heimatvereins. Dieser Band stellt in verständlicher Weise einen historischen Abriss der Entwicklung der Stadt Werther dar. Zur Zeit ist es leider vergriffen.
Seit 1990 hat der Heimatverein sein Domizil im Haus Werther. Dort befindet sich das umfangreiche Archiv mit Dokumenten, Zeitschriften, alten Gegenständen und Quellen zur Vergangenheit Werthers. Darüber hinaus erteilt Herr Ilsenberg Auskünfte bei Bedarf im Rahmen des vorhandenen Materials. Anläßlich der Einweihung der Begegnungsstätte „Haus Werther“ fand 1994 eine Ausstellung alter Fotos auf dem Schlosshof statt, die sogenannte „Bilderkiste“, die von zahlreichen Besuchern durch weitere alte Fotografien zur Familien- und Stadtgeschichte ergänzt wurde. Aus diesem Fundus schöpfte der Heimatverein auch, als er 1998 sein 50-jähriges Jubiläum im Storck-Haus feierte. Eine Ausstellung, die mehrere Tage dauerte, war Treffpunkt vieler Menschen, die beim Betrachten der Bilder rege Gespräche führten und Erinnerungen austauschten.
feierte der Verein das 20-jährige Bestehen der Schutzhütte am Hermannsweg auf dem Hengeberg. Ab und zu wandert man zur Anglerhütte des Heimatvereins Häger, wo man „nachbarschaftliche“ Beziehungen pflegt. An den Sternwanderungen, die die Wanderabteilung des Turnvereins dieses Jahr zum 25. Mal organisiert, nimmt der Heimatverein regelmäßig teil. Auf Heinings Hof pflegt man bei gemütlichem Beisammensein die Kontakte mit den anderen Vereinen. Die alljährliche Wanderung mit anschließendem Grünkohlessen ist bereits Tradition.
Der Heimatverein beteiligt sich auch an den Umwelttagen mit verschieden gearteten Beiträgen, ebenfalls an den Ferienspielen.
Seit Ende der 70er Jahre findet jedes Jahr ein Maibaumsingen im Stadtpark statt. Der HV stiftete damals einen Maibaum mit Kranz und seitdem ist dort ein Treffpunkt für Menschen aus Werther und Umgebung. Die musikalische Gestaltung liegt in Händen der Männergesangvereine Werther, Hoberge-Uerentrup und Theenhausen-Suttdorf.
In den Wintermonaten trifft sich die sogenannte „Plattdeutsche Runde“ im Gasthaus Obermann.
Seitdem steht Herr Ilsenberg dem Verein für die Verwaltung und Erweiterung des Archivs zur Verfügung, einer Aufgabe, die viel Kleinarbeit erfordert und der er sich mit großer Sorgfalt widmet. Allein die Bildersammlung umfasst mehrere 100 Fotos, die im Laufe der Jahre mit Hilfe der Bevölkerung gesammelt wurden. Sie dienen der Gestaltung von Ausstellungen und als Ergänzung zur Stadtgeschichte.
Einen weiteren Beitrag zur Stadtgeschichte leistete der Heimatverein durch die Herausgabe eines Bildbandes mit dem Titel „Werther – unsere Stadt im Wandel“. Er beinhaltet, ähnlich wie die Chronik, die Stadtgeschichte, läßt aber überwiegend Fotos sprechen, durchsetzt mit kurzen Textblöcken. „Gestern und Heute“, historische und aktuelle Aufnahmen werden gegenüber gestellt. Alle Mitglieder des Vorstandes arbeiteten an dem Buch mit, außerdem H.W. Rüter und Werner Portmann. Die Gesamtleitung des Projekts lag bei Dieter Schulte. Dieses Werk ist gut geeignet für Neubürger, die sich mit dem Leben in der Stadt Werther vertraut machen möchten.
Neben all’ diesen Aktivitäten werden Theaterfahrten nach Bielefeld, Gütersloh, Tecklenburg und Detmold angeboten.
Innerhalb der Reihe „Politisches Forum“ sprachen bekannte Fernseh-Journalisten wie Wolf-Dieter Krause aus Brüssel und Michael Jungbluth über aktuelle Themen.
Im Laufe der Jahre fanden mehrere Kammermusikabende statt, u.a. 1987 ein Trompeten- und Orgelabend unter Mitwirkung des Kirchenchores. Im Gemeindehaus waren etliche Panoramaprojektionen über verschiedenste Länder und Landschaften zu sehen, ebenso Diavorträge.
Der Heimatverein beteiligte sich besonders nach der Wende an einigen Exkursionen in die ehemalige DDR, z.B. Berlin, Rügen, Quedlinburg.
Der seit 2001 stattfindende Schloss-Weinabend im Hofe des „Hauses Werther“ wird gerne besucht und dient bei fröhlicher Weinprobe und musikalischer Begleitung der Geselligkeit in unserer „li(e)benswerten Stadt“.
Im Jahre 2001 markierte ein Arbeitskreis, dem Hellmuth Ilsenberg, Rainer Hoppe und U. Maaß angehörten, die denkmalgeschützten Gebäude im innerstädtischen Bereich und versah sie in sorgfältiger Kleinarbeit mit Informationstafeln.
Auch die seit 2002 stattfindende Volksradtour „Rund um Werther“ erfreut sich bei Groß und Klein großer Beliebtheit, entstand auf Initiative des HV und wird zusammen mit dem TV Werther, dem Heimatverein Häger, dem Männergesangverein Liedertafel und der Kolpingsfamilie organisiert. Diese Veranstaltung dient dem Kennenlernen und der Pflege der Gemeinschaft durch gemeinsames Erleben.
traten die Regensburger Domspatzen mit dem M.G.V. „Liedertafel“ auf Initiative unseres Heimatvereins in der Kirche auf.
wollte der Heimatverein zwei Projekte besonders forcieren:
der Schloss-Innenhof soll durch eine „Überdachung“, die jeweils bei unsicheren Wetterverhältnissen aufgebaut werden kann, zu einer noch intensiveren, vielseitigen Nutzung des „Hauses Werther“ als Bürgerbegegnungsstätte beitragen.
Ebenso möchte sich der Heimatverein durch die Vermittlung des Handwerks-Bildungszentrums und vorausgehenden „Probepflasterung“ für einen dauerhaften Erhalt des Kopfsteinpflasters im Innenstadt-Bereich einsetzen, so wie es die Bevölkerung im Rahmen einer Bürgerbefragung deutlich zum Ausdruck brachte.
Die geplante Innenhof-Überdachung des Hauses Werther wurde nicht realisiert.Eine inoffizielle Mitgliederbefragung- von 154 befragten Mitgliedern antworteten 98 = 63.3% mit einer Zustimmung von 75%.
Die offizielle Abstimmung anlässlich der Jahreshauptversammlung ergab dann aber mit 12:10 Stimmen eine Ablehnung dieses Projektes.
Inzwischen wurden 5 große Zelte (6 x 3 m) angeschafft, die für mehr Planungsicherheit bei Veranstaltungen sorgen und auch anderen Gruppen, Vereinen und Institutionen leihweise zur Verfügung stehen.
Die Tierplastiken“Schreitende Rehe“von Prof.Gaul wurden nach zwei Beschädigungen im Stadtpark in den Park am Haus Werther verlegt.
Herr Kuhlbusch vom Kreis Gütersloh (zuständig für die Betreuung des P.A.Böckstiegel-Nachlasses) informierte den HV über die weiteren Planungen.
Erstmalig unterstützte der HV die Künstlergruppe „Laif“ bei der Ausrichtung des Skulpturenpfades 2007, führte eine Befragung der Besucher durch und erwarb das bei dieser Veranstaltung beliebteste Objekt „X-Man“, welches an der Sporthalle in der Mühlenstraße seinen Platz fand.
Eine Lesung mit Hardy Krüger und ein Vortrag des durch das Fernsehen bekannten Meteorologen Sven Plöger rundeten ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm ab.
Es wurden 3 Informationstafeln in Zusammenarbeit mit der Stadt Werther aufgestellt, die sich großer Beachtung erfreuen.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung wurden gewählt:
Wiederwahl: 1. Vorsitzender Herr Paul-Heinz Wöhrmann, 2. Vorsitzender Herr Dieter Schulte
Neuwahlen: Schriftführerin Frau Gudrun Portmann, stellvertr. Schriftf. Frau Ute Dausendschön-Gay, Kassenwart Herr Fritz Richter.
Der Heimatverein wurde am 8.3.1948 von Mitgliedern des ehemaligen Verschönerungsvereins (1903) gegründet und besteht inzwischen seit 60 Jahren.
Neben den traditionellen Veranstaltungen fand eine Busfahrt nach Warendorf zur eindrucksvollen Hengstparade statt, verbunden mit einer Stadtführung.
Zum Stadtjubiläum „1000 Jahre Werther“ beteiligte sich der Heimatverein mit zahlreichen Veranstaltungen:u.a.eine Ausstellung der „historischen Funde in Werther und Umgebung“ und ein Podiumsgespräch zum Thema „Heimat“. Außerdem fand der Kreisheimattag in Werther statt.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, „BÖCKSTIEGEL“ in Werthers Innenstadt noch präsenter zu machen, die Bevölkerung und Besucher der Stadt für P.A.Böckstiegel zu begeistern und sie bei den Planungen „mitzunehmen“.
Das geplante Mosaik nach dem Bild "Sonja mit Sonnenblumen" von P.A.Böckstiegel wird nach Fertigstellung an der Wand der neu erbauten Senioren-Residenz in der Tiefenstraße angebracht.
Anlässlich des Skulpturenpfades 2009 wurde eine Skulptur von dem Wertheraner Künstler Jochen Eilert ausgewählt und erworben. Die Figur „Tetris“ ist im Stadtpark auf der Rückseite des Rathauses aufgestellt.
Von Friedrich Richter wurde eine Kunstobjekt erarbeitet, dass für jedes Jahrhundert ein repräsentatives Ereignisse in Werther darstellt; es ist in der Nähe des Hauses Werther, im Bereich der Mühlenwiese zu finden.
Es wird intensiv an der Archivierung und Digitalisierung des gesamten Archiv-Materials (Gegenstände, Bücher, Fotos, Dokumente) gearbeitet, die sich in den Räumen des Vereins befinden und seit 1948 gesammelt wurden. Das Archiv wird von Hellmuth Ilsenberg betreut.
Im Zusammenhang mit den jährlich stattfindenden Studienfahrten wurden in diesem Jahr das Klimahaus und das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven besucht. Die Fahrt stieß auf reges Interesse bei den Mitgliedern und wurde gut angenommen.
Die viel beachtete Ausstellung zur Reichsprogromnacht in OWL mit der Ergänzungsausstellung „Spuren Jüdisches Leben in Werther“ wurde von den Mitgliedern des HV intensiv unterstützt.
Auf der Jahreshauptversammlung wurde angeregt, den Namen des Heimatvereins zu erweitern in „Heimat- und Kulturverein Werther e.V.“. Dies wurde von den Mitgliedern zustimmend diskutiert.
Die monatlich stattfindende „Plattdeutsche Runde“ eröffnete Paul-Heinz Wöhrmann im Januar mit der traditionellen Grünkohl-Wanderung.
In diesem Jahr führten die Studienfahrten nach:
Beim 4. Skulpturenpfad erhielt das Kunstobjekt „Wandelläufer“ von Ulf Strippelmann die größte Zustimmung der vielen Besucher und wurde vom HKV angekauft.
Auf der Jahreshauptversammlung wurde die Umbennenung des Heimatvereins in „Heimat- und Kulturverein Werther e.V.“ beschlossen.
Unter Mitwirkung des Heimatvereins verfasste Prof. Dr. Ulrich Mai die Lebensgeschichte der Wertheraner Bäuerin Lohöfner unter dem Titel „Auf dem Hof ist immer Arbeit!“
In diesem Jahr führten die Studienfahrten nach:
Wie in jedem Jahr fanden Theaterfahrten nach Bielefeld, Gütersloh und Tecklenburg statt.
Die Überarbeitung des Böckstiegel-Pfades wurde angeregt.
Die Lesung des Schauspielers Wesley Zielmann aus persönlichen Briefen Peter-August Böckstiegels im aus Werther wurde gut besucht.
Das fertiggestellte Mosaik „Sonja mit Sonnenblumen“ wurde im Beisein von Sponsoren und Mitgliedern des HKV im August in der Tiefenstraße enthüllt.
Auf der Jahreshauptversammlung wurde u.a. darüber informiert, dass die Veranstaltergemeinschaft der Volksradtour um junge Mitglieder aus der Badmintonabteilung des TV Werther erweitert wurde.
Die Stadt Werther hat ihre Bereitschaft erklärt, eine Versicherung für den Skulpturenpfad zu übernehmen. Bisher wurden die entstandenen Kosten zur Instandsetzung der beschädigten Skulpturen vom HKV übernommen.
Wilhelm Redecker stimmte die Mitglieder mit einem detaillierten Vortrag auf „Peter-August-Böckstiegel und die Arrode“ ein.
Die jährlich stattfindende Volksradtour „Rund um Werther“ wurde in diesem Jahr mit ca. 650 Teilnehmern durchgeführt. Der Abschluss im „Schlosshof“ von Haus Werther bei Kuchen, Würstchen, Getränken und der spannenden Verlosung fand auch in diesem Jahr wieder großen Anklang.
In der Veranstaltung „Wer war Peter-August Böckstiegel?“ moderierte David Riedel, der Leiter des Böckstiegel-Hauses, eine Expertenrunde zu diesem Thema.
Wie in jedem Jahr war es wieder möglich, Angebote wie Familien- und Landschaftsführung sowie eine naturkundliche Wanderung zu nutzen. Darüber hinaus wurden traditionsgemäß die Theaterfahrten nach Bielefeld, Gütersloh und Tecklenburg angeboten.
In diesem Jahr führte die dreitägige Studienfahrt nach Erfurth, Weimar und zur Wartburg/Eisenach. Die Teilnehmer waren beeindruckt von der historischen Vielfalt.
Beim 5. Skulpturenpfad erhielt das Kunstobjekt „Sachbuch“ von Silvia Middel die größte Zustimmung der vielen Besucher.
Die Skulptur wurde von der Volksbank Halle angekauft und vor dem Fenster der Stadtbibliothek des Hauses Werther platziert.
Die Digitalisierung des Archivs konnte von den Herren Ilsenberg und Hartl fortgesetzt werden. Dienstags, von 15.00 bis 17.00 Uhr, kann Einsicht in das Archiv, das sich in der Heimatstube im Haus Werther befindet, genommen werden.
Da sich der HKV besonders für die Erhaltung schützenswerter alter Wertheraner Gebäude einsetzt, wurde u.a. auch über den Hof Overbeck kontrovers diskutiert.
Auf der Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand neu gewählt.
Herr Dietrer Schulte hatte zum Ende des Jahres 2013 seine langjährige Vorstandstätigkeit beendet.
Die Wahlen ergaben:
Durch diese erheblichen personelle Veränderungen war es nicht möglich 2014 eine größere Studienfahrt anzubieten. Diese soll aber 2015 wieder ins Programm genommen werden.
Es fanden einige kleinere Exkursionen z.B. nach Bockhorst und zur Firma Lebkuchen Schulze in Borgholzhausen statt.
Weiterhin wurde eine Fahrt nach Paderborn mit Stadtbesichtigung und Besuch des "Heinz-Nixdorf-Forum" durchgeführt.
Zum Ende des Jaghres wurde ein neues Logo für den Heimatverein entworfen und mit Unterstützung des Bankvereins Werther professionell umgesetzt.
Darüber hinaus wurde an der Neugestaltung der Homepage gearbeitet. Diese ist jetzt auch für Tablets und Smartphones geeignet.
Auf der Jahreshauptversammlung wird der bisherige stellv. Vorsitzende Prof. Dr. Erhard Heidt zum neuen Ersten Vorsitzenden gewählt. Als seine Stellvertreterin fungiert Ulrike Biermann.
Dem scheidenden Vorsitzenden Paul-Heinz Wöhrmann wird ein ganz besonderer Dank für seine lange Amtszeit ausgesprochen. Der Verein hat ihm viel zu verdanken.